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SEILBAHNEN als Verkehrsmittel der ZUKUNFT ?
ZUR BEACHTUNG: Diese Einzelseite enthält auch Details, Beschreibungen und Vorschläge für ein (vernetztes) Seilbahnsystem der ZUKUNFT, theoretische Ideen, die über den Stand der Technik der Gegenwart hinausgehen und noch der Prüfung und Entwicklung bedürfen !
Die Seilbahn in der Stadt hat Zukunft. Innerörtliche Gondelbahnen können so manches Verkehrsproblem und Transportproblem, vor allem in der Dritten Welt, lösen. Erneuerbare Energie kann nachhaltig für den Verkehr genutzt werden, CO2-Emissionen werden vermieden, Abgasimmissionen in den Straßen werden erheblich reduziert und zugleich steigt die Lebensqualität der Stadtbewohner.
Die Höchstgeschwindigkeit von Gondelbahnen mit an- und abkuppelbaren Fahrzeugen ist beschränkt.
Stand der Technik (2014) sind 6 m/s (21,6 km/h). Bei höheren Geschwindigkeiten ist das Ankuppeln problematisch.
Einer meiner Gedankenblitze wäre dazu eine Wirbelstromkupplung. Ausgehend von der Möglichkeit einer Wirbelstrombremse zum Abbremsen der Gondeln bei Einfahrt in eine Station dachte ich daran, die Gondel beim Beschleunigen zuerst gar nicht fix anzuklemmen, sondern einfach zuerst aufs Tragseil aufzusetzen und erst dann (außerhalb der Station) zu beschleunigen.
Ob so eine Wirbelstromkupplung überhaupt funktioniert, müssen Seilbahntechniker klären. Vermutlich könnte eine lokale Überhitzung der Seil-Litzen dazu führen, dass die kaltverformten hochfesten Stähle, aus denen die Litzen bestehen, ihre Hochfestigkeit verlieren. Ob das in der kurzen Zeit des Bremsvorgangs passiert, kann wohl nur in Versuchen geprüft werden.
Zielführender wäre wahrscheinlich eine verschleißfreie HYSTERESE-Bremse für die Zugseilräder. Sie wirkt bis zum Stillstand und könnte mit den Motoren kombiniert werden, die die Zugseilräder beschleunigen, beeinflusst also NICHT die Seile oder Seilstruktur. Die Zugseilräder könnten außerhalb der Station stromlos durch eine RETARDER-Bremse abgebremst werden (die Bremse arbeitet mit Permanentmagneten), und als Feststellbremse für die Zugseilräder wirkt zusätzlich eine Hysteresebremse, für die der Strom aus einem am Tragseil mitlaufenden „Dynamo“ (Generator) erzeugt wird. Erreicht nun eine Gondel eine Station, so spuren die an sich stillstehenden Zugseilräder auf eine Schiene auf, werden dadurch beschleunigt und durch die Retarderbremse gleichzeitig abgebremst, was zum Abbremsen der gesamten Gondel führt. Bei der verminderten Geschwindigkeit produziert der Dynamo weniger Strom und die Wirkung der Hysteresebremse lässt nach. Die wie eine Wirbelstrombremse arbeitende Retarderbremse funktioniert nicht als Feststellbremse und erlaubt daher das langsame Weitertransportieren der Gondel in der Station "bei angezogener Bremse" (sofern die Retarderbremse in der Station nicht weggekippt wird).
( RETARDERBREMSE
externer Link zu http://www.eurotransport.de/news/fahrzeuge-revolutionaere-zusatzbremse-fuer-nutzfahrzeuge-273536.html )
Fraglich ist zudem, bis zu welcher Geschwindigkeit eine Kurvenfahrt möglich wäre. Die Kurvengängige Seilbahn wurde von einem Seilbahnbauer aus Indien gelöst:
Conveyor & Ropeway Services Pvt.Ltd. (externer Link zu http://www.crspl.com/urbancommutation.html ).
Wenn nun aber Stützräder von Seilbahngondeln bei jeder Stütze grundsätzlich auf Schienen gesetzt würden und dann die Gondeln auch von den Tragseilen entgleist werden, um auf Schienen um eine Kurve oder geradeaus zu fahren
o könnten die Tragseile bei den Stützen nicht über Tragseilsättel sondern über Rollen geführt werden, was das periodische Versetzen der Tragseile erleichtern wüde;
o oder bräuchten die Tragseile eigentlich gar nicht mehr versetzt werden, weil bei der Stützenüberfahrt keine Seilbelastung mehr auftritt…
…was die jährlichen Revisionsarbeiten bei urbanen Mehrseilbahnen minimieren würde.Vorausgesetzt das Aufsetzen der Stützräder und das Aufgleisen auf die Tragseile nach der Station funktionieren auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten.
Fahren die Stützräder auf einem Schienenpaar wäre eine Kombination mit Technologien aus der Achterbahn-Technik denkbar, d.h. die Schienen werden auf 2 oder mehr Seiten von Stützrollen umfasst, was eine Überhöhung der Schienen in Kurven ermöglicht (wobei die überhöhten Kurven dann auch mit geringerer Geschwindigkeit bewältigbar sein müssen).
Weil ein Pendeln von Fahrbetriebsmitteln sich ungünstig beim Einfahren in eine Station auswirkt, wird ein Entgleisen von den Tragseilen und Aufgleisen auf Stützrollenschienen nur bei den stabileren Dreiseilbahnen möglich sein oder es werden Stabilisierungselemente zur Verhinderung von Schlinger- und Schaukelbewegungen entwickelt.
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