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Strömungskraftwerk

CO2-Emissionen vermeiden > Gute Wege


Eine Methode, um aus Wasserkraft — ohne Aufstau des Wasser, ohne teure Dämme und ohne Beeinträchtigung des Landschaftsbildes — Energie zu gewinnen ist eine Wassermühle [externer Link zu http://www.jokers-kultur.ch/kulturportal/wassermuehlen....130.// ]. Wassermühlen wurden schon seit ca. 500 n.Chr. als Antrieb für Getreide-Mühlsteine und später für Papiermühlen eingesetzt. Eine Wassermühle ist im Prinzip ein auf einem Fließgewässer verankertes Hausboot und das vorbeifließende Wasser treibt Schaufelräder und somit die Mühlsteine an.

Ein Team aus Österreich hat dieses Prinzip weiterentwickelt und nennt das Ganze
" Stromboje" [externer Link zu http://www.aqualibre.at ]. Bei der Stromboje wird ein Rotor angetrieben. Zitat: Seit Oktober 2009 schwimmt der zweite, schon seriennahe Prototyp Strom-Boje 2 - ebenfalls mit Rotor 150cm in der Donau, und wird bis Juni 2010 getestet, verbessert und zur Serienreife entwickelt. Dann wird diese Baugröße 15 kW Nennleistung und 30 kW Engpassleistung, und damit einen Jahresertrag von etwa 100.000 kWha erbringen. Ab Herbst 2010 soll die nächste Baugröße mit 250cm- Rotor, 40 - 80 kW und ca. 250.000 kWha gebaut, eingehängt und getestet werden. Der Start einer Kleinserienproduktion könnte schon 2011 erfolgen. Die Strom-Bojen war eines von mehreren Projekten, das mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2010 ausgezeichnet wurde.


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