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"Die VORTEILE von Gondelbahnen als innerörtliche Verkehrsmittel"
--> Hohe und flexible Transportleistung (Gondeln fahren automatisiert und nur nach Bedarf) :
maximale Personen- |
maximale |
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Kuppelbare Einseil-Umlaufseilbahn |
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4.000 P / h |
6 m / s |
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13.4 mph |
Kuppelbare Zweiseil-Umlaufseilbahn |
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5.000 P / h |
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27,0 km/h |
16.8 mph |
Kuppelbare Zweiseil |
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Dreiseil-Umlaufseilbahnen (mit zwei Tragseilen und einem Zugseil) |
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5.000 P / h |
7,5 m / s |
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16.8 mph |
Eintragseil-Pendelbahnen |
100 P |
2.800 P / h |
12 m / s |
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Zweitragseil-Pendelbahnen |
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2.800 P / h |
12 m / s |
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26.8 mph |
--> bestens geeignet bei ungünstiger Topographie:
--> schnell,
Tabelle
Abhängigkeit der mittleren Reisegeschwindigkeit
vom Fahrweg
Fahrweg |
Fahrzeit |
Anzahl |
Summe der |
gesamte |
gesamte |
mittlere |
0 |
0 |
Start |
0 |
0 |
0 |
0 |
0,5 |
67 |
1 |
0 |
67 |
1 min 07 s |
27,0 |
1 |
133 |
2 |
30 |
163 |
2 min 43 s |
22,0 |
2 |
267 |
4 |
90 |
357 |
5 min 57 s |
20,2 |
3 |
400 |
6 |
150 |
550 |
9 min 10 s |
19,6 |
4 |
533 |
8 |
210 |
743 |
12 min 23 s |
19,4 |
5 |
667 |
10 |
270 |
937 |
15 min 37 s |
19,2 |
6 |
19,1 |
|||||
7 |
19,0 |
|||||
9 |
18,9 |
|||||
13 |
18,8 |
|||||
23 |
18,7 |
--> Kaum Wartezeiten
Die nächste Gondel ist in Sichtweite (210 m) oder in der Gondelgarage in der Station,
„ zur Station gehen, einsteigen und abfahren,“
--> immer pünktlich,
keine Verzögerungen durch Auto-Staus, Eisglätte, Schnee, falsch geparkte Autos, verstopfte Straßen, Unfälle, Lenkfehler, Lenkerruhezeiten,…
ein pünktliches öffentliches Transportsystem, das pünktlich abfährt und pünktlich
ankommt, Durchfahren bei Haltestellen kann die Fahrzeit echt verkürzen.
--> Mehr Mobilität: Öffentlicher Personennahverkehr bis zu 7 Tage in der Woche bis in die Abendstunden, auch an Wochenenden oder Feiertagen.
Bessere Vernetzungen durch verschiedene Kurswagensysteme
--> sicher
ruhiges Gleiten über dem Autoverkehr,
vernachlässigbare Unfallwahrscheinlichkeit (1:28 Millionen für einen Unfall mit Todesfolge, nach (*4) ), Obwohl Notbergungen eher selten sind, müssen sie eingeplant werden. Die Erreichbarkeit der Gondeln mit Leitern, Krankörben und "Hubsteigern" sollte aber gewährleistet sein. Aus diesem Grund sollten innerstädtische Gondelbahnen nicht zu hoch geführt werden, obwohl das technisch möglich ist und von Aussichtsseilbahnen und aus Wintersportgebieten bekannt ist.
Gondeln fahren kostengünstig ohne Fahrer oder Begleiter. Das Sicherheitsbedürfnis speziell von Frauen erfordert dabei Lösungen mit Notrufsystemen und Lautsprechern in den Gondeln.
--> fußgeher-, radfahrer-, behinderten-, rollstuhl- und kinderwagenfreundlich
Eine Absenkung des Tragseils mit den Gondeln in den Haltestellen samt Stillstand der Gondeln und Ein- und Aussteigen ohne Stufen oder Schwellen machen Gondelbahnen benutzerfreundlich (allerdings kann man nicht “Trittbrettfahren”).
--> Geringere Investkosten und einfacherer Bau als bei U-Bahnen, Straßenbahnen oder Oberleitungsbussen
--> geringere Personalkosten als bei Autobussen
keine Fahrer nötig, Wartung aber nur in der Nacht und an Sonntagen möglich
--> ökologisch wertvoll
--> Null-Abgas-Emissionen am Fahrweg (kein CO2, NOx, SO2, Feinstaub, Ozon )
effiziente Abgasreinigung bei der Antriebsenergieerzeugung möglich;
der Strom für den Antrieb kann aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt werden
--> Weniger CO2-Emissionen pro Person und Kilometer oder Person und Stunde als bei Autos
oder Autobussen,
--> Zusätzliche Reduktionen der Emissionen möglich,
wenn aufs Autofahren verzichtet wird, weil Gondelbahnen attraktiver und schneller im verbauten Gebiet fahren als Autos auf verstopften Straßen,
--> Energiesparmöglichkeiten beim Betrieb
In Schwachlastzeiten fahren weniger Gondeln oder nur auf Abruf,
Es gibt heringere “leere” Transportmassen des Fahrzeugs pro beförderter Person als bei Auto und Autobus, da die Kabinen aus Aluminium / Kunststoff bestehen und einfacher gebaut sind.
--> geringere Lärmemissionen als bei Autos oder Autobussen
Gondeln gleiten leise und sanft über die Landschaft, da sie selbst keinen Motor haben. Der Antrieb erfolgt lärmgekapselt in den Stationen. Das Seil gleitet bei den Stützen über gummigedämpfte Rollenbatterien, die Lärmemissionen sind gering. Darum ist ein Betrieb auch in den Nachtstunden möglich. Lärmdämmung bei Stützen ist möglich, hörbar sind Gondeln nur bei Stützen am Berg, bei denen das Seil unter den Rollen geführt wird, um es niederzuspannen.
--> hohe Attraktivität - Imagegewinn 'Moderne Stadt'
Modernität, High-Tech-Design, die Stadt erleben beim Fahren,
--> Wirkt zusätzlich als Touristenattraktion
--> wirtschaftsfördernd
Eine Gondelbahn bringt Kunden schnell von den Stadtteilen in die Innenstadt, auch in den Abendstunden. Alkoholkonsum in Gasthäusern und Promillegrenzen sind kein Problem mehr.
--> Technisch erprobt und ausgereift:
Ein einfaches Prinzip der Antriebstechnik, seit Jahrzehnten erprobte und optimierte Technologie mit höchster Attraktivität (Ausblick, Design, Neuheitswert, Exklusivität),
--> In den Stationen können soziale öffentliche Einrichtungen (Bibliotheken, Beratungsstellen) oder Einkaufszentren eingerichtet werden.
Zitat von Quelle (*4) S.76:
Bewohner haben die Möglichkeit sich dort zu entspannen, Sport zu treiben, sich weiterzubilden, oder einfach Hilfe zu suchen. In Medellín zum Beispiel, hat sich auch die Sicherheit der Gegend um die Stationen, stark verbessert. Anfangs konnten Monteure der Seilbahn nicht ohne Sicherheitskräfte auskommen, heute können sich selbst Touristen frei bewegen.
--> Das ideale Verkehrsmittel für überbevölkerte Orte
Kuppelbare Gondelbahnen können in allen überbevölkerten Orten errichtet werden. Die Lösung ist leicht übertragbar auf Orte mit Verkehrsproblemen und ist ein neuer Ansatz zur Lösung von Verkehrsproblemen
Die Fa. Doppelmayr schreibt in einem redaktionellen Werbebeitrag in der Zeitschrift "Internationale Seilbahn-Rundschau" unter dem Titel
Seilbahnen “ zunehmend ein attraktives urbanes Verkehrsmittel
[externer Link zu http://www.isr.at/index.cfm/id/22050 ]
„Personentransport in urbanen und nicht wintertouristischen Bereichen ist meist eine große Herausforderung. Oft ermöglicht der Bau einer Seilbahn erst die wirtschaftliche und zukunftsfähige Entwicklung eines Standortes. Innovative Seilbahnlösungen sind konventionellen Transportmitteln oft überlegen und schaffen zusätzliche Anreize für die Entwicklung einer Region. Nur einige der zahlreichen Vorteile von Stadt- und Tourismuseilbahnen:
• zusätzliche Touristenattraktionen und Publikumsmagnet,
• Förderleistungserhöhung in Innenstädten und auf Ausstellungsgeländen,
• wirtschaftliche Transportalternative im urbanen Bereich,
• Einbindung in das öffentliche Verkehrsnetz ist möglich,
• minimale optische Beeinträchtigung bei entsprechender Planung und Ausführung,
• sie sind kreuzungsfrei und belegen eine neue Verkehrsebene,
• sie können zwischen ein paar hundert und mehreren tausend Personen pro Stunde und Richtung befördern,
• vollautomatischer Betrieb ist möglich,
• individuelle Anpassung an das Gelände,
• niedrige Investitionskosten,
• geringe Bedienungs- und Wartungskosten,
• maximale Verfügbarkeit,
• geräuscharme und komfortable Fortbewegung,
• kontinuierlicher Betrieb mit kleinen Transporteinheiten,
• Seilbahnen bieten einen fantastischen Ausblick,
• ökologisch bedenkenlose Transportmittel.“
Heiner MONHEIM, Christian MUSCHWITZ, Matthias PHILIPPE, Wolfram AUER schreiben in ihrem Artikel
„Urbane Seilbahnsysteme - eine innovative Antwort auf ungelöste Probleme im Stadtverkehr“,
(Zeitschrift "Verkehrszeichen", 4/2009 (ISSN 0179-535X), Mülheim an der Ruhr, www.verkehrszeichen-online.de [externer Link]
urbane Seilbahnen...
Wolfram AUER schreibt in seiner Diplomarbeit, Zitat:
Im Vergleich zu einer ÖPNV-Querachse hätte eine Seilbahn (zur Erschließung des Universitäts-Viertels Petrisberg in Trier (D)
viele Vorteile, wie:
Einige Nachteile wären:
( Quelle: AUER Wolfram: "Der Einsatz von Luftseilbahnen als öffentliche Verkehrsmittel in urbanen Räumen", Diplomarbeit an der Universität Trier, Trier 2007 )
Übersetzung des Artikels rechts --->
Über Urbane Seilbahnen
Quelle: "Bruff", 15 June 2010 at 13:26
Antwort unter
http://www.thetransportpolitic.com/2...mute/#comments
als Antwort auf
http://www.thetransportpolitic.com/2...daily-commute/
Schließe Deine Augen und versuch dir ein Verkehrsmittel vorzustellen
Nun, öffne Deine Augen (...)
Seilbahnen sind tatsächlich das Verkehrsmittel, das am Wenigsten in Bestehendes eingreift, wirklich.
About urban ropeways:
Source: "Bruff", 15 June 2010 at 13:26
reply at
http://www.thetransportpolitic.com/2...mute/#comments
reply to
http://www.thetransportpolitic.com/2...daily-commute/
Close your eyes and try to imagine a transit technology
.
.
.
.
Now open your eyes. (...) In fact, it is the least invasive (disruptive) of any transit technology. Period. "
Bei Seilbahn-Netzwerken könnten einzelne Gondeln ((quasi als Individualverkehr oder bedarfsgesteuerter Verkehr)), zu Schwachlastzeiten von Netzknoten zu Netzknoten als Kurswagen fahren.
Was sind die NACHTEILE von Gondelbahnen im innerstädtischen Verkehr?
Gondelbahnen benötigen schnurgerade Trassen, können dafür aber über Straßen, Flüsse oder Grünanlagen und über Hügel und Senken problemlos geführt werden. Kurven erfordern besonderen Aufwand und werden besser in Stationen bewältigt. Darum situiert man Stationen eher dort, wo Richtungsänderungen nötig sind. Oder umgekehrt, macht man Richtungsänderungen der Trasse, wo sowieso Stationen sinnvoll sind.
Gondelbahnen über Privatgärten werden vermutlich weniger akzeptiert als Trassen über öffentliche Straßen. Es könnte aber durchaus reizvoll sein in einen fremden Garten schauen und Blumen betrachten zu können. Dass Gondeln "im ersten Stockwerk" an Fenstern vorbeifahren ist auch gewöhnungsbedürftig. Andrerseits reduzieren Gondelbahnen den Autoverkehrslärm. In Ländern mit vorwiegend islamischer Kultur kann das Erblicken von Frauen in der Privatsphäre des Hinterhofs oder Hausdaches ein Problem darstellen, das aber durch Lamellen(jalousien) vor den Fenstern der Gondeln gelöst werden kann (vgl. Algerien).
Ob Privatgrundstücke, über die eine Gondelbahn führt, an Wert verlieren, wird lebhaft diskutiert. Sicher aber ist, dass Grundstücke und Wohnungen rund um Stationen im Wert steigen. Mitunter müssen hohe Bäume gefällt werden, um eine Trasse in engen kurvigen Straßen unterbringen zu können.
Bei Trassen über Stromleitungen (von Straßenbahnen, Eisenbahnen) oder unter Hochspannungsleitungen müssen besondere Vorrichtungen bezüglich Erdung induzierter Ströme, Stromschlüsse bei Unfällen und für Bergungen getroffen werden. Die Gondeln selbst sind "Faradaysche Käfige" und die Insassen von Magnetfeldern und induzierten Strömen nicht betroffen. Solche Trassen wären besser in Tunneln zu kreuzen.
Innerstädtische Gondelbahnen fahren eher an 6 - 7 Tagen in der Woche von 5 - 24 Uhr. Wartungsarbeiten sind daher nur an Wochenenden oder in der Nacht möglich, was höhere Kosten verursacht.
Stopps auf der Strecke werden im "Berufsverkehr" vielleicht ärger empfunden als im Freizeittourismus. Doppelte Antriebsmotoren samt Notstromaggregaten sollen Unterbrechungen auf ein Minimum beschränken. Vor der Auswahl der Trassen und der Fahrhöhe muss der Notfallplan vorliegen. Notbergungen sind mitunter einfacher als im Hochgebirge.
Die Fenster müssen eher geschlossen bleiben, damit kein Müll oder glimmende Zigarettenkippen hinunter-geworfen werden können. Trotzdem muß eine gute Belüftung auch an heissen Tagen oder in heissen Arealen gewährleistet sein. Kabinenheizungen sind Stand der Technik.
PROBLEME mit Gondelbahnen:
Gondelbahnen fahren nicht stabil auf 4 Rädern über eine Ebene, sie fahren auf oder mit einem im Raum schwingbaren Seil. Die Gondeln selbst können sich in allen drei Dimensionen bewegen. Vor und zurück tangential längs pendeln ( "schaukeln"), seitlich tangential quer pendeln und mit dem Seil nach oben und nach unten pendeln und als Mischung der Bewegungsrichtungen im Kreis pendeln. Und die Passagiere "pendeln mit", was bei empfindlichen Personen zu "Seekrankheit" bzw. Übelkeit führen kann.
Längspendeln:
Die Aufhängung, der das Längspendeln ermöglicht, lässt die Gondeln egal wie schräg das Seil läuft, senkrecht hängen, ist also zwingend notwendig. Die häufigsten Ursachen für Längspendelungen sind
Beschleunigungsmanöver [ externer Link zu http://www.youtube.com/watch?v=uluBm5_b4VM ]
Querpendeln:
Fix gekuppelte Gondeln pendeln quer und verdrehen dadurch das Seil, Gondeln auf Hohlkehlrädern pendeln am Seil. Die häufigsten Ursachen für Querpendelungen sind
Seitenwind [ externer Link zu http://www.youtube.com/watch?v=LnrxgrE0ZYQ ]
Bei zu starkem Wind ( >65 km/h) laut Wettervorhersage und Anemometerwert (Windmesser) werden bei gekuppelten Seilbahnen die Kabinen garagiert oder es werden keine Fahrgäste befördert und die Bahn gestoppt.
Hochpendeln:
resultiert aus Längs- und Querpendeln als Resonanzphänomen, weil sich die Gondeln beim tangentialen Pendeln auch gegen die Richtung der Schwerkraft bewegen und nicht fix im Raum aufgehängt sind sondern auf einem im Raum beweglichen Seil hängen/schaukeln.
Seilschwingungen:
Abgesehen durch Pendelbewegungen können Schwingungen des Seils auch beim Kontakt der Klemmen mit Rollen (Stöße besonders bei Niederhaltestützen), beim gleichzeitigen Auftreffen zweier Klemmen auf Rollen, bei exzentrischen Rollen oder bei der Anfahrt entstehen (Quelle: Georg A.Kopanakis: Schwingungen bei Seilbahnen, Internationale Seilbahnrundschau 3/2010, Seite 10 )
[externer Link zu http://www.isr.at/downloads/download_4994.pdf ]
Vorspannung:
Seilbahnsysteme, die in der Ebene nahe über Grund fahren brauchen eine höhere Seil-Vorspannung als Seilbahnen die am Berg unterwegs sind, wo ein Seildurchhang bei großer Höhe über Grund nicht so stört.
Eine Grundspannkraft muss bei einer Umlenkung des Seils (etwa in Kurven oder bei der Endstation) abgelenkt werden, was die Rollen belastet oder das Seil stark bremst.
Gondelbahnen als innerstädtische Verkehrsmittel sollen auch bei höheren Seitenwindgeschwindigkeiten fahren ( näheres unter --> Sicherheit ). Darum präferiert man Zweiseilsysteme, bei denen die Gondeln auf 2 parallel laufenden Trag-Zugseilen angekuppelt werden und dadurch weniger querpendeln. Ein weiterer Vorteil ist dabei, dass 2 Seile mehr Gewicht tragen können als nur ein Seil und daher mehr Personen pro Stunde transportiert werden können. Der Nachteil dieser Zweiseilsysteme liegt aber darin, dass dadurch die doppelte Seilmasse bewegt werden muss und durch die nötige Vorspannung viel Bewegungsenergie "verbremst" wird. Diesen Nachteil umgeht man mit einer 3-S-Seilbahn (Dreiseil-Seilbahn). Dabei sind 2 Seile unbeweglich fix an den Stützen (mit Vorspannungsgewichten) aufgehängt und die Gondeln fahren mittels Hohlkehlenrädern wie auf Schienen auf ihnen. Am dritten Seil, dem Zugseil, kuppelt die Gondel an. Probleme entstehen da bei der nötigen Umlenkung des Zugseils in Kurven.
"kurze Wartezeiten":
Es ist unaufhaltsam, dass Dinge, sofern sie mehr Vorteile als andere bieten, angenommen und bevorzugt werden. So wie im Wintersport zuerst ein Einer-Sessellift genügt und später überlastet ist und deshalb durch eine Vierersesselbahn ersetzt wird, die irgendwann auch heillos überlastet ist und zu lange Wartezeiten erfordert, so wird auch jedes Verkehrsmittel in der Stadt, egal ob Ruftaxi, Gondelbahn, S-Bahn oder U-Bahn, irgendwann angenommen und überlastet sein. Ein Verkehrsmittel "ohne Wartezeiten" wird es nicht geben. Höchstens in Bereichen oder zu Zeiten, wo der Betrieb vielleicht nicht kostendeckend ist.
Ich vermute, die Zukunft gehört einer Kombination aus 2-S-Bahn oder 3-S-Bahn mit einem People-Mover (Kabinen-Standseilbahn). Im offenen Gelände fahren die Gondeln auf fixen Seilen, in Kurven, in Engstellen und innerhalb von Gebäuden (Station, Einkaufszentrum, Flughafen) als People-Mover, das Zugseil UNTERHALB der Gondeln angekuppelt.
Die 3-S-Bahn (2 fixe Tragseile, 1 bewegtes Zugseil) ist auf langen Strecken bei den Errichtungskosten günstiger als ein People-Mover, die 2-S-Bahn (1 fixes Tragseil, 1 bewegtes Zug-Tragseil) auch.
Die 3-S-Bahn ist im Betrieb günstiger als eine Gondelbahn, bei der das Tragseil bewegt wird.
Der People-Mover löst die Kurvenprobleme der Luftseilbahnen.
Einseil-Gondelbahnen (Einseilumlaufbahnen) mit bewegten Trag-Zugseilen werden eher in windarmen städtischen Kessel-Lagen eingesetzt.
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