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Urbane Seilbahnen: Rotierende Bahnsteige

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SEILBAHNEN als Verkehrsmittel der ZUKUNFT ?


ZUR BEACHTUNG: Diese Einzelseite enthält auch Details, Beschreibungen und Vorschläge für ein (vernetztes) Seilbahnsystem der ZUKUNFT, theoretische Ideen, die über den Stand der Technik der Gegenwart hinausgehen und noch der Prüfung und Entwicklung bedürfen !

Die Seilbahn in der Stadt hat Zukunft. Innerörtliche Gondelbahnen können so manches Verkehrsproblem und Transportproblem, vor allem in der Dritten Welt, lösen. Erneuerbare Energie kann nachhaltig für den Verkehr genutzt werden, CO2-Emissionen werden vermieden, Abgasimmissionen in den Straßen werden erheblich reduziert und zugleich steigt die Lebensqualität der Stadtbewohner.


Ein grundlegendes Problem bei Haltestellen einer urbanen Seilbahn ist, dass die Fahrzeugkante des Trittsteigs an der Bahnsteigkante anliegen soll.

Eine runde Fahrzeugkante führt bei einem geraden Bahnsteig (bei einer Zwischenhaltestelle) zu einem gefährlichen Spalt und umgekehrt eine gerade Fahrzeugkante bei einem runden Bahnsteig (einer Wendestation) zu einem Spalt.

Eine Lösung wäre, Türen an jeder Kabinenseite zu haben und bei
Wendestationen wird an der Innenseite der Kurve ausgestiegen (dort ist auch die Tangentialgeschwindigkeit kleiner als an der Außenseite der Kurve), mit runder Fahrzeugkante und bei geraden Bahnsteigen auf der anderen Seite, mit gerader Fahrzeugkante. Weil Kurvenstationen sowohl Rechts- als auch Linkskurven aufweisen können, wäre dort generell das Ein- und Aussteigen am geraden Bahnsteig zu bevorzugen.

Die beste Lösung wäre wohl,
die Ein- und Ausstiegszone generell nur an geraden Bahnsteigen anzuordnen. Dort bietet es sich an, den Ausstieg an einer Seite zu machen, und einige Sekunden später die Türen der anderen Seite für den Einstieg zu öffnen, wodurch Fahrgastwechselzeiten und Stationsaufenthaltszeiten minimiert werden könnten. Speziell auch im Hinblick auf eventuelle Kreuzungsweichen und Richtungsänderungen.


Mit
Haltestellen mit rotierenden Bahnsteigen


...kann man die Gondeln quasi im Stillstand betreten, ohne dass die Gondeln dazu abbremsen müssen.

Dazu muß der Bahnsteig nicht an der Außenseite der Gondelkurve in der Station plaziert werden, sondern an der innenkurve bzw. Innenseite. Und der Bahnsteig „fährt“ mit der Stationsgeschwindigkeit der Gondeln (= „Schleichfahrt“ mit 0,1 bis 0,5 m/s) gleichzeitig mit, dadurch kommen die Gondeln scheinbar zum Stehen. Die Fahrgäste betreten die Plattform vom Kreismittelpunkt her (nicht wie sonst üblich an der Außenseite der Umkehrstelle), die Winkelgeschwindigkeit ist überall gleich hoch, aber die Tangentialgeschwindigkeit ist geringer näher beim Kreismittelpunkt. Und es existiert ein Notgleis, auf das eine Gondel ausweichen kann, falls es Probleme beim Schließen der Türen gibt, damit es nicht zu einem Gondelstau kommt.


Der Vorteil einer Kreisbahn für die umlaufenden Gondeln ist, dass stauende Gondeln (wenn es Probleme beim Schließen der Türen gibt), mit einer Weiche auf diese Kreisbahn gebracht werden können
und Fahrgäste diese Gondel problemlos verlassen können.

Die rotierenden Plattformen benötigen aber einen Mindestdurchmesser, damit die Passagiere nahe am Kreismittelpunkt über eine Treppe oder einen Lift den Bahnsteig erreichen können. Und der größere Durchmesser bedingt dann eine nötige höhere Geschwindigkeit, damit die Aufenthaltszeit der Gondeln in der Station nicht zu lang wird.

Beispiele für derartige Haltestellen:



Solche Stationen liessen sich auch mit nur
einer Plattform bauen, die Kreisbahn (Ausstiegs- und Einstiegsstelle + Notgleis) führt um die Station herum:


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