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Urbane Seilbahnen : Das optimale System

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( Diese Seite zitieren )


SEILBAHNEN als Verkehrsmittel der ZUKUNFT ?


ZUR BEACHTUNG: Diese Einzelseite enthält auch Details, Beschreibungen und Vorschläge für ein (vernetztes) Seilbahnsystem der ZUKUNFT, theoretische Ideen, die über den Stand der Technik der Gegenwart hinausgehen und noch der Prüfung und Entwicklung bedürfen !

Die Seilbahn in der Stadt hat Zukunft. Innerörtliche Gondelbahnen können so manches Verkehrsproblem und Transportproblem, vor allem in der Dritten Welt, lösen. Erneuerbare Energie kann nachhaltig für den Verkehr genutzt werden, CO2-Emissionen werden vermieden, Abgasimmissionen in den Straßen werden erheblich reduziert und zugleich steigt die Lebensqualität der Stadtbewohner.



Das optimale System...


...wird immer ein Mix an verschiedenen Verkehrsmitteln für unterschiedliche Transportkapazitäten sein.




Bezüglich einer Seilbahn-Linie oder eines Seilbahn-Netzwerks in der Ebene, bergauf/bergab oder in der Kombination „Ebene plus bergauf/bergab“ präferiere ich folgendes

  • eine kuppelbare 2S-Umlaufbahn (windstabil, längere Abstände zwischen Stützen oder direkt ohne Stützen von Station zu Station, werniger bewegliche Teile auf der Strecke als bei einer Einseilumlaufbahn)
  • oder eine kuppelbare 3S-Umlaufbahn (noch windstabiler, Kabinen bis zu 35 Personen, auch Lastentransporte) zur Geschwindigkeit siehe > Haltestellen<
  • windschlüpfriges Design drehbar beweglicher Kabinen (Kabinen richten sich wie Krane oder Windräder nach dem Wind aus)
  • oder eine kuppelbare Einseil-Umlaufbahn (für windarme Gegenden, Gondeln bis 10 Personen)
  • Standseilbahnen für größere Transportkapazitäten
  • Pendelbahnen mit wenig Seilstützen um eine große Personenmenge mit höchster Gondelgeschwindigkeit ( = 12.5 m/s = 45 km/h = 28 mph) zwischen zwei Stationen zu transportieren
  • hohe Flexibilität, was die Nachrüstbarkeit mit größeren Gondeln betrifft.



Seilbahnen in der Stadt als 2S- oder
3S-Umlaufbahnen
(Bicable_Gondolas_Detachable_BGD oder Tricable_Gondolas_Detachable_TGD)

 

Kapitel,
Interner Link

Ohne Stützen im Gelände direkt von Station zu Station,
Stationsabstand ca. 600 m, fußläufig erreichbar im 300-m-Radius

Haltestellen

Jede Haltestelle mit Überholmöglichkeit, Wendekreis,
Gondelgarage und schneller Durchfahrtsoption

Haltestellen

Kurven werden auf Schienen hängend in den Stationen bewältigt

Kurven

Besser keine Absenkung der Gondeln auf Fußgeherniveau,
ist aber möglich, Lifte für barrierefreie Zugänge

Haltestellen
Barrierefrei

Mit elektrischem Direktantrieb der (extra) Schienenräder oder der Reifen innerhalb der Stationen

Linearantriebe

Mit Heizung (Bremsenergie) und Air-Condition (Supercaps)

Linearantriebe

Fahrtrichtung und Gegenrichtung mit getrennten aber zuschaltbaren Antrieben. Erhöht die Ausfallsicherheit, Bergungen werden erleichtert

Sicherheit

fahren in engen Straßen auf fixen Schienen hängend

Fahrwege

weniger Gondeln am Abend unterwegs, aber jederzeit eine Gondel
in der Station startklar

Haltestellen

Transportkapazität bis zu 3.800 Personen pro Stunde und Richtung,
bei parallelen Linien umso höher,

Transport-
kapazitäten

Lautsprecher und Gegensprechanlage in jeder Gondel

Ausrüstung


Eine informative Reportage in Englischer Sprache über die 3S-Umlaufbahn über den Rhein bei der Deutschen Bundesgartenschau 2011, Koblenz, kann man auf Steven Dale's toller Website 'The gondola project' nachlesen.
[ externer Link zu http://gondolaproject.com/2010/09/13/the-koblenz-rheinseilbahn-part-1-introduction/ ]



Einseilumlaufbahn, Zweiseilumlaufbahn,
Dreiseilumlaufbahn oder Vierseilumlaufbahn ?


Die derzeit größten Gondeln bei
Einseilumlaufbahnen sind für 10 Personen. Damit schafft bei einem Gondelabstand von 30 Sekunden gerade 1.200 Personen pro Stunde und Richtung zu transportieren, die Seilbahnhersteller schreiben von bis zu 4.000 Personen pro Stunde und Richtung (mit anderen Gondelabständen) mit maximalen Stützenabständen von 200-400 m.

Wegen der besseren Windstabilität und der Möglichkeit von größeren Gondeln werden Funitel®-Bahnen und 3-S-Umlaufbahnen eingesetzt, die beide auf 2 Seilen bewegt werden, worauf sich die Last verteilt. Die Aufhängung an zwei Seilen bewirkt eine bessere Seitenwindstabilität (bis 100 km/h!) als mit Einseil-Systemen, bei denen Gondeln seitlich stark pendeln können.

Beim
Funitel®-System werden die Gondeln auf zwei parallel geführten Förderseilen (also Zug-Trag-Seilen) in der Station angekoppelt. Die 2 Förderseile werden heutzutage von einem in einer Doppelschleife geführten endlosen Seil gebildet, wodurch beide Seile synchron dieselbe Geschwindigkeit haben. Das erlaubt höhere Transportleistungen (bis 4.000 Personen pro Stunde je Richtung) und eine hohe Transportgeschwindigkeit (bis 7,5 m/s / 27 km/h). Außerdem können Spannfelder ohne Stützen überbrückt werden.
Funitel® [ externer Link zu http://www.funitel.de/ ]

Die Kabinen von
3S-Umlaufbahnen fahren auf 2 Tragseilen und werden von einem Zugseil gezogen. Die Vorteile bei diesen Bahnen sind, dass

  • wenig bewegliche Teile auf der Strecke sind, deren Wartung, Reparatur und Austausch sonst teuer und zeitaufwändig sind,
  • die meisten beweglichen Teile auf den Gondeln sind und die Gondeln in der Werkstätte einfacher zu warten und zu reparieren sind,
  • weniger Energie nötig ist, da geringere Seilmassen bewegt werden
  • weniger Seil-Umlenkscheiben nötig sind, als beim Funitel®-System
  • weniger Energie nötig ist, da die dünneren Zugseile sich leichter biegen/umlenken lassen bei den Umlenkscheiben (weniger Reibungsverluste)
  • die Seile langlebiger sind, da sich die dünneren Zugseile nicht so schnell abnutzen wie die dicken Förderseile, Seilaustausch bedeutet hohe Kosten und Stehzeiten.
  • weiteste Spannfelder ( bis 3 km ! ) ohne Stützen überbrückbar sind.


Nachteil ist, dass Stützen aufwändig und teuer sind (und Stützen bei urbanen Seilahnen vermieden werden könnten).

Viele Vorteile der 3S-Umlaufbahnen (TGD) bieten auch 2S-Unlaufbahnen (BGD). Es gibt Herstellerangaben für die Windstabilität bis zu 100 km/h, allerdings können nicht so viele Personen transportiert werden. Da aber Urbane Gondelbahnen eher als Zubringerbahnen am Stadtrand eingesetzt werden, könnten Seilbahnen mit geringerem Transportvolumen genügen.

[ Manchmal werden die Seilbahnen nach der Anzahl der verschiedenen Seile klassifiziert. Tragseile gelten als EIN eigenes Seil, Zugseile und ein ev. befestigtes Datenseil oder Stromseil oder Steuerungsseil ebenso. Dann wäre eine Seilbahn, die auf 2 Tragseilen fährt und von 2 Zugseilen gezogen wird, trotzdem eine 2-S-Bahn, weil nur 2 verschiedene Seile zum Einsatz kommen. Um die Verwirrung nicht zu steigern, wird hier dieses merkwürdige System nicht angewandt. }

Bei Einseilbahnen kommt es bei Seitenwind zu Pendelbewegungen. Dadurch könnte (ab ca. 72 km/h Seitenwind) das bewegte Seil aus den tragenden Führungsrollen seitlich herausgedreht werden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Seilentgleisung mit Gondelabsturz. Damit das nicht passiert, gibt es natürlich Sicherungssysteme gegen Seilentgleisungen und gegen Seilabstürze, weil kein Seilbahnbetreiber akzeptiert solche Unfälle. Wintersportbahnen und Ausflugsbahnen stellen bei Stürmen den Betrieb ein und garagieren die Gondeln.

Innerstädtische Verkehrsmittel können aber nicht den Betrieb einstellen oder stehenbleiben, nur weil der Wind gerade mal stärker (als 65-72 km/h) bläst. Trotzdem sind ja schon etliche Einseilumlaufbahnen als innerstädtische Verkehrsmittel in Betrieb ( Algerien, Medellín, Caracas, demnächst Rio de Janeiro, u.a.m. ).



Um die optimale Transportkapazität zu erreichen, muss man auf alle Fälle die zu erwartenden Verkehrsströme kennen. Gondelbahnen haben eine höhere Transportkapazität als Busse, aber eine geringere bis gleiche als Straßenbahnen (die meist häufiger fahren als Busse). Oberleitungen für Straßenbahnen sind in der Anschaffung teuer, dafür haben die Fahrzeuge von Straßenbahnen eine längere Lebensdauer als Autobusse.

Gondelbahnen können als Zubringerlinien Stadtrandgebiete gut aufschließen, sie sind aber bei verhüttelten Stadtrandsiedlungen, die auf der Fläche eine zu geringe Bevölkerungsdichte aufweisen und auf Hügeln verstreut sind, ein eher unrentables Verkehrsmittel. Mitunter schafft man aber erst durch eine Gondelbahn die Anbindung dieser Ortsteile an das pulsierende öffentliche Leben.

Übermäßige Verkehrsspitzen (Schüler am Morgen, Berufsverkehr, Großveranstaltungen) hingegen können auch bei Urbanen Seilbahnen problematisch werden, wenn zu Stoßzeiten die Anforderungen zu hoch sind, zu Normalzeiten aber eine zu geringe Auslastung besteht. Noch dazu, weil Subventionen der Schulbehörde für Schüler die Autobuslinien manchmal überhaupt erst ermöglichen. Übermäßige Verkehrsspitzen könnten aber durch Gleitzeitsysteme in den Betrieben und gestaffelten Unterrichtsbeginn verringert werden.


Pendelbahnen...


... mit fix angekuppeltem Zugseil können bis zu 12,5 m/s schnell ( = 45 km/h = 28 mph) oder ohne Stützen noch schneller fahren und kommen dabei mit extrem kurzen Stationen aus, denn beschleunigt und abgebremst wird außerhalb der Stationen auf der Strecke. Es wurden schon Kabinen zum Transport von bis zu 200 Personen gebaut, wobei aber dann das Aus- und Einsteigen länger dauert und der Transport systembedingt blockweise erfolgt.

Die Transportkapazität hängt davon ab, wie schnell die gegenläufige Gondel zum Startpunkt kommt, also wie kurz die Strecke ist und wie schnell die Bahn fahren kann. Den Transportrekord mit 3.800 Personen je Stunde und Richtung hält derzeit aber die kuppelbare umlaufende Dreiseilbahn in Koblenz.

Eine Spezialform der Pendelbahnen wäre ein
Funifor® mit zwei Tragseilen und zwei Zugseilen (einem endlosen Zugseil in Doppelschleife) je Richtung. Die Bahnen fahren unabhängig je Richtung mit getrennten Antrieben meist im Gegenverkehr oder nur einzeln auf einer Strecke.
[ externer Link zu http://www.cablecar.ch/html/funifor.html ]



Seilbahn-Vernetzungen


Ein Netz aus urbanen Seilbahnen im Stadtverkehr der Zukunft könnte auch verschiedene Seilbahnsysteme aufweisen, Pendelbahnen und Kuppelbare Seilbahnen oder kuppelbare Pendelbahnen.

Denkbar wäre, dass Gondelkabinen extra noch an die Gondelaufhängungen gekuppelt werden und dieselbe Kabine zuerst am Gehänge einer Zweiseilumlaufbahn (BGD) fährt und dann am Gehänge einer schnelleren Pendelbahnlinie.

Am Tragseil fahrende leere Gehänge (ohne darangehängte Kabinen) könnten bei einer Kuppelbaren Seilbahn die Seilreiter (die am Tragseil fix montiert sind und das Zugseil tragen) ersetzen, denn das Zugseil ist dann auch durch leere Gehänge mit dem Tragseil verbunden und kann somit auch nicht mehr durchhängen. Das zeitaufwändige Versetzen fix geklemmter Seilreiter (zur Vermeidung von Bruchstellen am Tragseil), was einen nicht unwesentlichen Zeitaufwand bei Revisionen erfordert, könnte damit entfallen.

Ein Vorteil von Pendelbahnen im innerstädtischen Verkehr wäre, dass Beschleunigung und Abbremsen außerhalb der Station stattfinden und daher die Stationen extrem kurz gebaut werden können. Zugleich sollten urbane Seilbahnlinien voneinander unabhängige Antriebe haben. Sinnvoll wäre es daher, wenn eine Gondel als Pendelbahn fährt, die Kabine in der Endstation vom Gehänge abkoppelt, am Gehänge der zweiten Pendelbahn ankoppelt und in Fahrtrichtung weiter fährt. Also kuppelbare Pendelbahnen.

Was auch Sinn ergibt, wenn Seilbahnen in Kurven auf Schienen hängend fahren müssen und dazu eigene kurvengängige Stützräder benötigen, auch an diese Art von Gehängen könnten Kabinen extra angekuppelt werden

Dieses System der extra kuppelbaren Kabinen ist aber derzeit (2011) nicht in Anwendung bzw. nicht entwickelt.



Kombinierter Güter- und Personenverkehr

Ein kombiniertes Personen-Güter-System ist mit

  • 2S-Umlaufbahnen (Bicable_Gondola_Detachable_BGD)
  • 3S-Umlaufbahnen (Tricable_Gondola_Detachable_TGD),
  • mit Pendelbahnen (Reversible_Ropeway_ RR),
  • oder mit Einseilumlaufbahnen (Monocable_Gondola_Detachable_MGD)

denkbar.

Beim kombinierten Personen-Güter-Verkehr gibt es für die Passagiere Klappsitze und Halteschlaufen bei den Stehplätzen, die Frachten werden über ein Gehängesystem über Hängeschienen in die Fahrzeuge transportiert.




Im Bereich >Urbane Seilbahnen + Materialtransport< gibt es dazu ein Forschungsprojekt:

CCC - City Cable Car

(ein Forschungsprojekt von Doppelmayr Seilbahnen GmbH, DI (FH) Johannes Geisler (Designer) und LTW Intralogistics GmbH, unterstützt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG [http://www.ffg.at/] und dem Österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie [http://www.bmvit.gv.at/] )


Bericht dazu [ externer Link zu http://www2.ffg.at/verkehr/projekte.php?id=694&lang=de&browse=programm ]

gesucht werden u.a.:

  • Neue Lösungen für den ÖPNV.
  • Neues Design für Kabine.
  • Bessere Integration in Verkehr und Stadtraum.
  • Anwendungspotentiale
  • Neuartiges, urbanes Design für die Seilbahn als besonders umweltfreundliches Transportmittel in der Stadt
  • Durch technologische Innovationen sowie der Versorgung von Einkaufszentren/-strassen mit Gütern und Waren wird die Akzeptanz von Seilbahnen als alternatives Verkehrssystem im urbanen Bereich erweitert

Quelle: Doppelmayr [ externer Link zu http://www2.ffg.at/verkehr/file.php?id=301 ]





Doppelstock-Kabinen


Für eine Pendelbahn, Dreiseil-Umlaufbahn oder Vierseil-Umlaufbahn im innerstädtischen Betrieb
für extrem hohe Fahrgastzahlen oder kombinierten Personen-Güter-Verkehr wären Doppelstock-Kabinen denkbar. Doppelstockkabinen mit getrennten Ein- und Ausgängen werden für hohe Transportkapazizäten gebaut, wegen der doppelten Türen ist ein schnelles Ein- und Aussteigen gewährleistet. Beide Stockwerke für beide Transportaufgaben oder für getrennte Bereiche, die Ebenen könnten über eine Treppe verbunden werden.

Doppelstockkabinen gibt es derzeit nur bei Pendelbahnen ( etwa der Vanoise Express, Video dazu bei POMA [ externer Link zu http://www.poma.net/de/project/index/view/id/24 ]), noch nicht für kuppelbare Bahnen.

Einen interessanten Ansatz dazu bietet die derzeit (01/2011) in Bau befindliche CabriO®-Bahn, der Stanserhorn-Bahn AG (Kanton Nidwalden, Schweiz)
[externer Link zu http://www.isr.at/index.cfm/id/27605] , eine Pendelbahn, die zum reinen Personentransport eingesetzt wird. Innovativ bei dieser Bahn ist die nach oben hin offene Doppelstock-Kabine, der obere Stock ist ein offenes Panorama-Oberdeck und kann (bei Schönwetter) vom Unterdeck über eine Wendeltreppe erreicht werden. Pro Stockwerk können 30 Fahrgäste transportiert werden.

Die Rollenbatterien für die Tragseile werden dabei seitlich der Kabine geführt (Tragseile im Abstand 5 m), die Drehachse verläuft durch die Decke zwischen oberem und unteren Fahrzeugdeck. Pendelbahnen sind fix gekuppelt, das Zugseil ist vorne und hinten an der Kabine (bzw. an einem Rahmen, innnerhalb dem die Gondel pendelt) fix montiert. Hier wurden verschiedene bestehende Seilbahn-Varianten (offene Regenwald-Gondeln + Doppelstockkabinen + Rundumverglasung + 3S-Pendelbahn) zu einer tollen Neuheit kombiniert.

Die
Vermeidung des Gehänges oberhalb der Kabine bei der CabriO®-Bahn erlaubt es, die ohnehin schon hohe Kabine gesamt kleiner zu halten und die nötigen Stationsbauten dadurch ebenfalls. Der breite Tragseilabstand macht die Bahn noch windstabiler. Allerdings kann dabei das Zugseil nicht gekuppelt werden, außer man baut eine 4S-Bahn (siehe im Text unten).

Lange Gehänge oberhalb der Kabinen werden aber nur bei großen Steigungen benötigt (um zu vermeiden, dass Kabinen bei einer Längspendelung an die schrägen Seile stoßen). Urbane Seilbahnen für flache Gebiete benötigen keine hohen Gehänge. Und geschlossene Kabinen (mit Belüftung) sind im städtischen Umfeld sinnvoller, um zu verhindern, dass Gegenstände oder Zigarettenkippen hinuntergeworfen werden.

Zeitungsartikel aus Stans [ externer Link zu http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/story/28714035 ]
Neue Züricher Zeitung [ externer Link zu http://www.nzz.ch/magazin/mobil/bergwaerts_mit_offenem_oberdeck_1.8265530.html ]
Region [externer Link zu http://www.luzern.com/de/navpage-ExcursionExperienceLU-VisitorsCardLU-332875.html]


4S-Umlaufbahn (Quadcable_Ropeway_Detachable_QRD) ?

Die Tragseile seitlich neben den Kabinen wären bei einer kuppelbaren Bahn unsinnig. Denn bei diesem Kabinentyp wären dann 2 Tragseile und 2 Zugseile nötig = eine 4S-Umlaufbahn. Was aber das ganze System verkompliziert und verteuert und die Bahn fährt auch nur auf 2 Tragseilen wie eine Dreiseilbahn. Breitere Seilspuren sind ja auch bei 3S-Bahnen möglich und die zwei Tragseile einer 3S-Bahn sollen anstelle des zusätzlichen Zugseils besser mehr Passagiere tragen.



Zukunftsaussichten




Karikatur von Dusan, Toronto Star 23. Jänner 2010.
gefunden auf Steven Dale's faszinierender Website "The gondola project" über Urbane Seilbahnen.

[ externer Link zu http://gondolaproject.com/2010/01/25/pedestrian-safety-sight-seeing/ ]



Weiter zum Thema > Geld verdienen mit Seilbahnen <


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